Die Infoveranstaltung war ein voller
Erfolg. An beiden Tagen saßen zahlreiche Interessenten zusammen und
lauschten den Ausführungen der Gruppenleiter. Lernreise - was für
eine fantastische Idee! Endlich raus und echten Schulalltag sehen, in
dem Lehrer womöglich sogar Spaß an ihrem Beruf haben. Jetzt fehlte
nur noch die Bestätigungsmail und schon konnte es losgehen.
Die Glücklichen, die am Sonntagabend
ein ¨Herzlichen Glückwunsch, du bist dabei!" auf ihrem
Bildschirm lesen konnten, trafen sich in der kommenden Woche zum
ersten Mal in ihren Gruppen. Bevor wir im März auf Lernreise gehen
können, fehlen neben der gesamten Organisation noch
Beobachtungsmethoden, fachliche Fundierung und nicht zuletzt
Maßnahmen des Teambuilding, damit wir es 12 Tage lang zusammen
aushalten und am Ende der Reise auch noch eine Gruppe sind. Damit
stehen die Aufgaben der vierstündigen Sitzungen fest, die uns alle 2
Wochen in der Pädagogische Werkstatt in Golm treffen lassen.
Für
die Donnerstagsgruppe hieß es am 3.11.:
Los gehts!
Wir sind die UniPotsdam (Donnerstag-) Lernreisegruppe 2016/17:
(in völlig beliebiger Reihenfolge)
Linda, Robert, Leo, Christiane, Flo, Tina, Rieke, Clara, Ulrike, Anne, Mendel und Jana.
Sitzung 1 - 3.11.17
Als erstes musste Grundlegendes geklärt
werden. Wir bekamen eine Einführung in das Hutprinzip, nachdem
Verantwortung vergeben, geteilt und gegebenenfalls weitergereicht
wird. Außerdem gab es Energizer, wie das Talentbingo, die uns
einander besser vorstellten - und Impulse zum Nachfragen gaben (Du
kannst wirklich Holz hacken?). Wir klärten in den 4 Stunden auch,
welche Kriterien ¨gute Schule¨ für uns erfült. Mit Hilfe dreier
Perspektiven, jener der Lehrer, Eltern und Schüler, malten wir uns
aus, wie wohl die optimalste Schule für uns aussähe und kamen ins
Gespräch, welche Aussagen der verschiedenen Standpunkte
übereinstimmen. Raum für Kreativität, persönliche Entfaltung und
Mitbestimmung waren hier die Kernergebnisse.
Später beschäftigten wir uns mit
konkreten Erwartungen an die Gruppe, die Reise, die Leitung und die
Seminare. Von wissenschaftlichem Hintergrund der Schulkonzepte bis
hin zu den Wünschen, neue Freunde und Unterrichtsmethoden kennen zu
lernen war alles dabei.
Nun liegt es an uns, den Erwartungen gerecht
zu werden. Am Ende gingen wir mit dem Gefühl auseinander, den Anfang
für etwas Neues, Spannendes geschaffen zu haben, bei dessen
Verwirklichung wir eine elementare Rolle spielen.
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