Donnerstag, 1. Dezember 2016

Lernwerkstatt - Sitzung 3 - 01.12.16

Gespannt begaben sich alle zur 3. Sitzung. Heute ging es endlich an die Organisation der Schulen! 
Zu Hause hat jeder aus Übersichten prämierter Bildungseinrichtungen, Netzwerken guter Schulen, Stiftungsseiten und ähnlichen Quellen zwei Schulen ausgewählt, die auf der persönlichen Favoritenliste für einen Lernreisebesuch ganz oben stehen. Doch bevor die Vorstellungen begonnen, beschäftigten wir uns in Gruppen mit gängigen Reformkonzepten. 
 Dazu zählte die Idee der Demokratische Schule, in der Schüler über fast alles selbst abstimmen und entscheiden, darunter Personaleinstellung und Schulbeginn. 
Die Waldorfpädagogik gehört zu den bekanntesten freien Biildungskonzepten, so durfte auch sie nicht fehlen. Von Eurythmie bis Epochenunterricht über individuelle Förderung und Wertschätzung wurde Steiners Pädagogik dem Rest der Gruppe vorgestellt. 
Zuletzt informierten wir uns über Montessoris Vorstellung gelungener Erziehung - über ansprechendes Material, freie Wahl des Raumes und des Materials und autonomen Arbeitsformen ganz nach dem Motto ¨Hilf mir, es selbst zu tun¨. 

Nach einer kleinen Pause folgte die Schulpräsentation. Jeder hatte pro Schule eine Minute Zeit, wobei eine A4 große Übersicht an der Tafel als Stütze diente, um bei 24 Schulen nicht vollkommen durcheinander zu kommen - das funktionierte so lala. Am Ende kam keiner umhin, sich Notizen zu machen, und eher das Bauchgefühl als wirklich überzeugende Argumantation fällte eine Entscheidung. Bis zum folgenden Sonntag sollte jeder auf Trello seine 6 Favoriten bestimmen, sodass engagierte Lernreisende vorher nochmal die Internetseiten wälzen konnten.


Weiter ging es mit der Verteilung der drei größten Hüte in der Vorbereitungsphase: Fundraising, Dokumentation und Schulkontakt. Die Aufteilung ging recht fix, sodass wir zufrieden in die erste Machen-statt-Quatschen-Etappe gehen konnten, um erste Ideen und Projekte aufzutauschen und in die Wege zu leiten. 
Der sich anschließende Energizer war nach diesen intensiven Phasen mehr als nötig. Diesmal oblag die Anleitung einem Teilnehmer und so war auch unsere Teamleitung ahnungslos. Ziel des kleinen Spiels war es, die Vorgaben des Ansagers zu befolgen, die zum Beispiel ¨Nur 6 Füße berühren den Boden¨ lautete. Klingt erstmal einfach. Ansagerin Anne übersprang nach dieser ersten Übungsrunde jedes weitere Training und kam direkt zum gefühlten Expertenlevel: ¨Nur 4 Füße berühren den Boden¨. Wir waren an diesem Tag 9 Personen, sodass es schon einigermaßen unmöglich schien, Folge zu leisten. Doch mit Huckepack und Handstand bewerkstelligten wir sowohl ¨4 Füße¨ als auch ¨3 Füße¨ und waren richtig stolz auf uns.

Zum Abschluss standen die Teamsitzung und eine Feedbackrunde auf dem Programm. Beim letzten Mal wurde ein weihnachtliches Schrottwichteln vorgeschlagen und mit dieser Sitzung auf den 15.12.um 20Uhr festgelegt. Außerdem war das Fundraisingteam schon voller Elan und plante Pätzchenverkäufe, Weihnachtsmarktauftritt und als individueller Beitrag die Teilnahme an den uniinternen Experimenten - ohne zu Schaden kommenden Menschen oder Tieren. Die Sitzung endete in produktiver Stimmung, wobei wir alle kaputt und zufrieden nach Hause gingen.



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